StuRa:Grußwort zur feierlichen Immatrikulation: Unterschied zwischen den Versionen
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== 2019 == | |||
"gehalten von: Maximilian Tränkler" | |||
Liebe Kommilitoninen, liebe Kommilitonen, | |||
im Namen der Studierendenschaft heiße ich euch herzlich Willkommen an unserer Hochschule. | |||
Mein Name ist Maximilian Tränkler und ich setze mich im StuRa für den Naturschutz ein. | |||
Folgenden Satz habt ihr sicherlich schon gehört: die Studienzeit ist die freiheitlichste, charackterbildenste und shönste Zeit in eurem Leben. | |||
Leider, stimmt diese Aussoage so nicht! | |||
Jede Zeit kann die schönste in eurem Leben werden. | |||
Und das Privileg, dass es die freiheitlischste Zeit ist kommt mit vielen Pflichten einher. Dazu gehört Ziele zu haben , ein Teil der Gesellschaft zu sein und Grenzen zu erkennen. | |||
Nun ist es auch die charackterbildenste Zeit in eurem Leben. Ziele werden neu gesetzt und gefestigt, Hürden werden überwunden und man geht neue Wege. | |||
Für diesen Prozess möchte ich euch einige Ratschläge mit auf den Weg geben. | |||
* Setzt euch Ziele, sucht nicht nach ihnen! Nur so könnt ihr den Weg eures Lebens bestimmen und gemeinsam den Weg unserer Gesellschaft. | |||
*Setzt eure Ziele um, obgleich der Ausgang unklar ist oder einen Misserfolg erahnen lösst. Dadurch werdet ihr euch neue Ziele setzen und immer weiter voran gehen. | |||
*Seid ein Teil der Gesellschaft und gebt ihr etwas zurück. Deshalb beteiligt euch politisch! Das kann viele Gesichter haben. Ihr könnt euch für Studierende einsetzen für die Ungleichheit in der Gesellschaft oder für den Schutz der Natur. Hauptsache ist, ihr beteiligt euch. | |||
*Da Ethik in unserer Gesellschaft klein geschrieben wird ist folgender Punkt besonders wichtig. Die FReiheit eines Lebewesens hört da auf wo die Freiheit eines anderen Lebewesens anfängt. | |||
*Seid solidarisch! Damit meine ich nicht nur zu Freunden und Familie, sondern gegenüber jedem Lebewesen. | |||
*Und als letzten und sehr wichtigen Punkt. Habt Spaß am Leben. Falls ihr den Spaß jemals verliert und Hilfe braucht. Fragt nach ihr! Es gibt genug tolerante und hilfsbereite Menschen auf der Welt die euch gerne helfen werden. | |||
Ich wünsche euch viel Süaß für die kommenden Jahre und macht sie zu einer der schönsten eures Lebens. | |||
vielen Dank für eure Aufmerksamkeit. | |||
== 2018 == | |||
"gehalten von: Markus Gork" | |||
Liebe Kommilitoninnen und Kommilitonen, werte Anwesende, | |||
im Namen aller studentischen Vertretungen in den Gremien heiße ich euch herzlich an der HTW Dresden willkommen. | |||
Mein Name ist Markus Gork und nicht nur Ihr, sondern auch ich werde heute zum 1. Semester feierlich immaktrikuliert im Masterstudiengang Elektrotechnik. | |||
Da ich also den meisten von euch schon ein Diplomstudium und ein paar Jahre Arbeit voraus habe, möchte ich euch noch den einen oder anderen Rat mit auf den Weg geben. | |||
Vor nicht allzu langer Zeit sprach ich mit einer 16 Jahre jungen Dame, die besonnener schien als viele alte Menschen. Sie sagte: „Ich kann beim besten Willen nicht verstehen, wie man sich nicht für Politik interessieren kann – schließlich bestimmt Sie doch einen sehr großen Teil unseres Lebens.“ | |||
In meiner Diplomzeit war ich im StuRa, im FSR, im erweiterten Senat, im Fakultätsrat und in der Senatskommission für Lehre und Studium und ich kann mit Recht behaupten, dass meine Stimme in jeder dieser Gremien gehört wurde und nachhaltig etwas verändert hat. Der direkte Kontakt zwischen der Fakultät und dem Fachschaftsrat haben häufig auf kurzem Wege Probleme klären können. | |||
Was ich damit sagen will ist, dass Ihr an einem Punkt in eurem Leben angekommen seid, an dem Selbstständigkeit und Selbstbestimmung in euer Leben treten – deswegen Tipp #1 nutzt die verfügbaren Instanzen, um euch selbst zu bestimmen! | |||
Wer in meinem Vortrag am Montag bzw. Dienstag war, weiß bereits was noch kommt: Tipp #2 geht in´s Ausland! Lernt eine neue Sprache, lernt andere Kulturen und am wichtigsten euch selbst besser kennen! Nie ist die Zeit günstiger ins Ausland zu gehen, als im Studium – euch stehen viele Austauschprogramme, finanzielle Förderungen und die globalen Beziehungen eurer Lehrkräfte zur Verfügung. | |||
Mein kolumbianischer Gastvater sagte immer das lernen von anderen Sprachen öffnet Türen. Und das tut es in der Tat auf vielen Ebenen. Nirgends lernt man schneller und besser Sprachen als in dem Land in dem es gesprochen wird. Ich hatte 8 Jahre Französisch in der Schule und das einzige was ich noch kann ist „Voulez vous couchez avec moi“. Dagegen konnte ich nach einem halben Jahr Kolumbien fast fließend Spanisch. | |||
Mein dritter Tipp ist, dass ihr die Erfahrung der Dozenten und der höheren Semester nutzen solltet. Nutzt die Nähe und den direkten Kontakt zum Dozenten an unserer Hochschule, nach, während und auch außerhalb der Lehrveranstaltung. Sucht euch Hilfe bei StuRa und FSR – Sie haben mitunter schon bewältigt, was euch noch bevorsteht. | |||
Und bildet Lerngruppen! Ohne meine Lerngruppe wäre ich wohl damals spätestens im 2. Semester aus dem Studium geflogen. | |||
Der letzte Tipp ist wohl vielleicht der wichtigste: genießt diesen ganz besonderen Lebensabschnitt. Eventuell habt ihr von älteren Menschen bereits gehört, dass das Studium die geilste Zeit im Leben ist. Und sie haben vollkommen recht. Findet eine gute Balance aus lernen und Freizeit. Bewusste Pausen sind wichtig. | |||
Lebt, knutscht und zeigt euch selbst, dass ihr dieses Studium rocken könnt. | |||
Ich möchte mit den Worten von Prof. Ortmanns schließen, die mir von meiner ESE 2010 am meisten im Kopf geblieben sind: „Vergessen Sie nie die drei großen „L“s im Leben: Lachen, Lieben und Lernen“ | |||
Dankeschön! | |||
== 2014 == | == 2014 == | ||
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Stellt Fragen wenn ihr sie habt, auch wenn sie unbequem sein sollten. Hinterfragt bestehende | Stellt Fragen wenn ihr sie habt, auch wenn sie unbequem sein sollten. Hinterfragt bestehende | ||
Strukturen in den Fakultäten, den Lehrveranstaltungen und auch Gremien wie z.B. dem | Strukturen in den Fakultäten, den Lehrveranstaltungen und auch Gremien wie z.B. dem StuRa oder auch den FSRs, wenn Sie euch | ||
unlogisch, ungerecht oder verbesserungswürdig erscheinen. Setzt euch für Veränderung ein, denn | unlogisch, ungerecht oder verbesserungswürdig erscheinen. Setzt euch für Veränderung ein, denn | ||
ihr habt die Qualität eures Studiums und Abschlusses auch abseits von Klausuren und Noten so | ihr habt die Qualität eures Studiums und Abschlusses auch abseits von Klausuren und Noten so |
Aktuelle Version vom 23. Februar 2020, 18:23 Uhr
2019[Bearbeiten]
"gehalten von: Maximilian Tränkler" Liebe Kommilitoninen, liebe Kommilitonen,
im Namen der Studierendenschaft heiße ich euch herzlich Willkommen an unserer Hochschule.
Mein Name ist Maximilian Tränkler und ich setze mich im StuRa für den Naturschutz ein.
Folgenden Satz habt ihr sicherlich schon gehört: die Studienzeit ist die freiheitlichste, charackterbildenste und shönste Zeit in eurem Leben.
Leider, stimmt diese Aussoage so nicht!
Jede Zeit kann die schönste in eurem Leben werden.
Und das Privileg, dass es die freiheitlischste Zeit ist kommt mit vielen Pflichten einher. Dazu gehört Ziele zu haben , ein Teil der Gesellschaft zu sein und Grenzen zu erkennen.
Nun ist es auch die charackterbildenste Zeit in eurem Leben. Ziele werden neu gesetzt und gefestigt, Hürden werden überwunden und man geht neue Wege.
Für diesen Prozess möchte ich euch einige Ratschläge mit auf den Weg geben.
- Setzt euch Ziele, sucht nicht nach ihnen! Nur so könnt ihr den Weg eures Lebens bestimmen und gemeinsam den Weg unserer Gesellschaft.
- Setzt eure Ziele um, obgleich der Ausgang unklar ist oder einen Misserfolg erahnen lösst. Dadurch werdet ihr euch neue Ziele setzen und immer weiter voran gehen.
- Seid ein Teil der Gesellschaft und gebt ihr etwas zurück. Deshalb beteiligt euch politisch! Das kann viele Gesichter haben. Ihr könnt euch für Studierende einsetzen für die Ungleichheit in der Gesellschaft oder für den Schutz der Natur. Hauptsache ist, ihr beteiligt euch.
- Da Ethik in unserer Gesellschaft klein geschrieben wird ist folgender Punkt besonders wichtig. Die FReiheit eines Lebewesens hört da auf wo die Freiheit eines anderen Lebewesens anfängt.
- Seid solidarisch! Damit meine ich nicht nur zu Freunden und Familie, sondern gegenüber jedem Lebewesen.
- Und als letzten und sehr wichtigen Punkt. Habt Spaß am Leben. Falls ihr den Spaß jemals verliert und Hilfe braucht. Fragt nach ihr! Es gibt genug tolerante und hilfsbereite Menschen auf der Welt die euch gerne helfen werden.
Ich wünsche euch viel Süaß für die kommenden Jahre und macht sie zu einer der schönsten eures Lebens.
vielen Dank für eure Aufmerksamkeit.
2018[Bearbeiten]
"gehalten von: Markus Gork"
Liebe Kommilitoninnen und Kommilitonen, werte Anwesende,
im Namen aller studentischen Vertretungen in den Gremien heiße ich euch herzlich an der HTW Dresden willkommen. Mein Name ist Markus Gork und nicht nur Ihr, sondern auch ich werde heute zum 1. Semester feierlich immaktrikuliert im Masterstudiengang Elektrotechnik. Da ich also den meisten von euch schon ein Diplomstudium und ein paar Jahre Arbeit voraus habe, möchte ich euch noch den einen oder anderen Rat mit auf den Weg geben.
Vor nicht allzu langer Zeit sprach ich mit einer 16 Jahre jungen Dame, die besonnener schien als viele alte Menschen. Sie sagte: „Ich kann beim besten Willen nicht verstehen, wie man sich nicht für Politik interessieren kann – schließlich bestimmt Sie doch einen sehr großen Teil unseres Lebens.“ In meiner Diplomzeit war ich im StuRa, im FSR, im erweiterten Senat, im Fakultätsrat und in der Senatskommission für Lehre und Studium und ich kann mit Recht behaupten, dass meine Stimme in jeder dieser Gremien gehört wurde und nachhaltig etwas verändert hat. Der direkte Kontakt zwischen der Fakultät und dem Fachschaftsrat haben häufig auf kurzem Wege Probleme klären können. Was ich damit sagen will ist, dass Ihr an einem Punkt in eurem Leben angekommen seid, an dem Selbstständigkeit und Selbstbestimmung in euer Leben treten – deswegen Tipp #1 nutzt die verfügbaren Instanzen, um euch selbst zu bestimmen!
Wer in meinem Vortrag am Montag bzw. Dienstag war, weiß bereits was noch kommt: Tipp #2 geht in´s Ausland! Lernt eine neue Sprache, lernt andere Kulturen und am wichtigsten euch selbst besser kennen! Nie ist die Zeit günstiger ins Ausland zu gehen, als im Studium – euch stehen viele Austauschprogramme, finanzielle Förderungen und die globalen Beziehungen eurer Lehrkräfte zur Verfügung. Mein kolumbianischer Gastvater sagte immer das lernen von anderen Sprachen öffnet Türen. Und das tut es in der Tat auf vielen Ebenen. Nirgends lernt man schneller und besser Sprachen als in dem Land in dem es gesprochen wird. Ich hatte 8 Jahre Französisch in der Schule und das einzige was ich noch kann ist „Voulez vous couchez avec moi“. Dagegen konnte ich nach einem halben Jahr Kolumbien fast fließend Spanisch.
Mein dritter Tipp ist, dass ihr die Erfahrung der Dozenten und der höheren Semester nutzen solltet. Nutzt die Nähe und den direkten Kontakt zum Dozenten an unserer Hochschule, nach, während und auch außerhalb der Lehrveranstaltung. Sucht euch Hilfe bei StuRa und FSR – Sie haben mitunter schon bewältigt, was euch noch bevorsteht. Und bildet Lerngruppen! Ohne meine Lerngruppe wäre ich wohl damals spätestens im 2. Semester aus dem Studium geflogen.
Der letzte Tipp ist wohl vielleicht der wichtigste: genießt diesen ganz besonderen Lebensabschnitt. Eventuell habt ihr von älteren Menschen bereits gehört, dass das Studium die geilste Zeit im Leben ist. Und sie haben vollkommen recht. Findet eine gute Balance aus lernen und Freizeit. Bewusste Pausen sind wichtig. Lebt, knutscht und zeigt euch selbst, dass ihr dieses Studium rocken könnt.
Ich möchte mit den Worten von Prof. Ortmanns schließen, die mir von meiner ESE 2010 am meisten im Kopf geblieben sind: „Vergessen Sie nie die drei großen „L“s im Leben: Lachen, Lieben und Lernen“
Dankeschön!
2014[Bearbeiten]
"gehalten von: Daniel Möller"
Liebe Kommilitoninnen und Kommilitonen, sehr geehrte Frau Kanzlerin, sehr geehrter Herr Rektor, sehr geehrter Herr Bürgermeister, sehr geehrte Damen und Herren des Protokolls und der Magnifizenz – im Namen der Studentinnen- und Studentenschaft der HTW Dresden möchte ich Sie und ganz besonders euch alle herzlich willkommen heißen.
Als studentischen Interessenvertreter freut es mich sehr, wie viele strahlende und motivierte Gesichter mich hier anblicken und ich durfte ja bereits auch den ein oder anderen unter euch im Rahmen unserer Infoveranstaltungen persönlich kennenlernen.
Als Studierende kommen ganz neue Herausforderungen auf euch zu. Sei es der bloße Gewinn an Lehr- und Lernfreiheit, das durchaus manchmal höhere Lernpensum im Vergleich zur Schule oder auch das nun viel stärker ausgeprägte Recht auf Mitwirkung an der Qualitätssicherung eurer Ausbildung.
Und genau bezogen auf letzteres möchte ich euch einen Rat mit auf den Weg geben und an etwas Wichtiges erinnern.
Ihr als Studierende seid die größte Teilkörperschaft der Hochschule, die Hochschule existiert primär nur um euch zu eurer Ausbildung zu verhelfen – vergesst dies nie und die Macht aber auch Verantwortung, die dies mit sich bringt!
Stellt Fragen wenn ihr sie habt, auch wenn sie unbequem sein sollten. Hinterfragt bestehende Strukturen in den Fakultäten, den Lehrveranstaltungen und auch Gremien wie z.B. dem StuRa oder auch den FSRs, wenn Sie euch unlogisch, ungerecht oder verbesserungswürdig erscheinen. Setzt euch für Veränderung ein, denn ihr habt die Qualität eures Studiums und Abschlusses auch abseits von Klausuren und Noten so vielfältig selbst in der Hand.
Ich freue mich sehr auf die angeregten Diskussionen mit euch und auf den neuen Wind in den Fluren der Hochschule.
Wenn jemals der Schuh drückt, wendet euch an uns oder eure Fachschaft und wir werden unser Möglichstes tun euch zu helfen, wo wir nur können. Gerne dürft ihr auch jederzeit selbst mit anpacken - Helfer werden immer und viel benötigt.
Danke und bis bald - und viel Erfolg in diesem neuen Lebensabschnitt.
2013[Bearbeiten]
"gehalten von: Alice Kentsch"
s. 2012
2012[Bearbeiten]
gehalten von: Johannes Schneemann
Werte Mitstudentinnen und Mitstudenten, sehr geehrter Rest des Protokolls,
Ihr steht gerade am Anfang und es liegt an euch eure Zukunft zu formen. Dazu gehört es Dinge zu hinterfragen, und seien es "Selbstverständlichkeiten" . Die Hochschule sollte euch dienen. Ihr seid ihre Existenzberechtigung.
Betrachtet alles als ein Experiment. Es gibt kein richtig oder falsch, sondern nur die normative Kraft des Faktischen. Das bedeutet auch: Versucht alles aus euren Lehrenden herauszuholen. Sie haben mehr Erfahrung als ihr - nutzt sie. Das formale Wissen findet man in jedem besseren Lehrbuch.
Falls ihr mal die Orientierung verliert: Bleibt in Bewegung! Euer Einsatz wird sich, evtl. auch auf ungeahnte Weise, bezahlt machen. In diesem Zug versucht so häufig wie möglich glücklich zu sein. Findet Gefallen an eurem eigenen Tun ... es ist leichter als ihr denkt.
Die Hochschule wie ihr sie vorfindet ermöglicht euch vielleicht einen Abschluss ... aber sie ist noch nicht eure Hochschule. Die Anstrengungen Einzelner für die Studierenden geben euch die Möglichkeit Freiheiten, die euch zustehen, auch wahrzunehmen. Es obliegt euch diese Möglichkeiten weiter auszubauen.
Das Studium ist nicht nur eine Zeit um Dinge zu hinterfragen. Es ist auch eine Zeit Dinge und Strukturen anzugreifen. Haben sie einen Wert, so haben sie nichts zu befürchten. In jeden Fall gilt es anzupacken und mit den Trümmern zu bauen. Ein Leben und Lebensumständen die keine entfernte Schreibtischidee sind, sondern wirklich euch gehören. Und für die ihr euch angestrengt habt.
Danke.
2011[Bearbeiten]
gehalten von: Hendrik Wobst
Einen herzlichen Gruß an euch alle, insbesondere an unsere neuen Mitstudierenden,
richtet euch euer StuRa aus.
Als frisch eingestellte Mitglieder unserer Hochschule wird euch die Möglichkeit zuteil, mit Unterstützung eurer Professoren und Mitarbeiter für eure Bildung und eure Mitmenschen zu wirken.
Neben all dem, was ihr in eurem Studium lernen, hinterfragen und machen könnt, ist es empfehlenswert, die Selbstreflexion nicht zu vernachlässigen, denn auch ihr Selbst seid Teil eures Studiums.
Ihr habt es in der Hand, euch und unsere Hochschule weiterzuentwickeln. Wir freuen uns auf eure Mitwirkung.
Danke.
2010[Bearbeiten]
gehalten von: Johannes Schneemann
Werte Mitstudentinnen und Mitstudenten,
sehr geehrter Rest des Protokolls,
als Sprecher des StuRa ist es meine Aufgabe diesen Reigen zu beschließen. Als jemand, der ohne verklärende Distanz auf sein Studium schaut, möchte ich euch ein paar Dinge mitgeben.
Ihr steht gerade am Anfang und es liegt an euch eure Zukunft zu formen. Dazu gehört es Dinge zu hinterfragen, und seien es "Selbstverständlichkeiten" . Die Hochschule sollte euch dienen, da ihr ihre Existenzberechtigung und Grundlage seid.
Betrachtet alles als ein Experiment. Es gibt kein richtig oder falsch, sondern nur die normative Kraft des Faktischen. Das bedeutet auch: Versucht alles aus euren Lehrenden herauszuholen. Sie haben mehr Erfahrung als ihr - nutzt sie. Das formale Wissen findet man in jedem besseren Lehrbuch.
Falls ihr mal die Orientierung verliert: Bleibt in Bewegung! Euer Einsatz wird sich, evtl. auch auf ungeahnte Weise, bezahlt machen. In diesem Zug versucht so häufig wie möglich glücklich zu sein. Findet Gefallen an eurem eigenen Tun ... es ist leichter als ihr denkt.
Als privilegierte Gruppe obliegt euch auch eine Verantwortung. Eure Entscheidungen werden die Gesellschaft formen - im Kleinen wie im Großen. Seid euch dabei gewahr: „Eine Hochschule ist nur so gut, wie der Einsatz ihrer Studierenden.“[1] Danke.
2009[Bearbeiten]
gehalten von: Julius Wolter
Sehr geehrte Magnifizenz Herr Prof. Dr. Neumann, sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin, sehr geehrte Professoren/innen, liebe Mitarbeiter/innen und Gäste, liebe Kommilitonen/innen.
Ich begrüße Sie im Namen des StuRa, im Namen aller Gremien in denen Studenten mitwirken und natürlich im Namen der gesamten Studentenschaft zur feierlichen Immatrikulation.
Zunächst möchte ich mich kurz vorstellen: Mein Name ist Julius Wolter ich studiere im 7. Semester Fahrzeugtechnik und bin im StuRa tätig.
Im Mittelpunkt stehen heute die Studenten, welche von nun an bei uns an der HTW studieren werden. Mein Grußwort richtet sich also in erster Linie an euch. Zunächst möchte ich euch zu eurer Entscheidung, hier zu studieren, beglückwünschen – ihr habt euch für eine Hochschule entschieden, an der hoher Aufwand betrieben wird den Studenten möglichst viel Bildung mit auf den Weg zu geben, und man wird bei dem Streben nach Wissen umfassend unterstützt. Ihr solltet euch eins immer vor Augen halten: „So preiswert wie hier kommt ihr nie wieder an Wissen“ – also nutzt die Gelegenheit!
Eure Entscheidung hat euch also hierher geführt - es ist eine richtige Entscheidung gewesen – um meine ganz persönliche Meinung anzubringen.
Einige von euch haben vielleicht schon im Hochschul ABC geblättert, das wir dieses Jahr zum dritten Mal den neuimmatrikulierten Studenten zur Verfügung stellen konnten. Auch auf der gestrigen Einführungsveranstaltung waren zahlreich Studenten anwesend.
Wir haben noch sehr viele andere Aufgabengebiete: Hochschulpolitik, Semesterticket und Sport sind nur einige Kernthemen, die wir behandeln. Ich möchte meine Redezeit nicht dazu verwenden, Ihnen detaillierte Einblicke in die Arbeit des StuRa oder anderer Gremien zu geben. Zum einen würde die Zeit nicht ausreichen, zum anderen kann sich jeder vor Ort individuell informieren.
Aber ich möchte einige wichtige Appelle an unsere Studenten richten. Die Reihenfolge ist nicht chronologisch gewählt, sondern steigert sich nach dem damit verbundenen Aufwand von niedrig zu höher. Das Wichtigste zuerst: Geht wählen! Es ist euer primäres studentisches Recht, eure Vertretungen zu wählen und ihr seid noch dieses Jahr dazu aufgerufen – gebt eure Stimme ab! Beschlussfähig sind die Gremien nur, wenn sie genügend engagierte Mitglieder haben, was mich zum zweiten Punkt führt: Lasst euch wählen! Dazu müsst ihr euch nur in die entsprechende Kanidatenliste eintragen und dafür sorgen, dass euch genügend Leute wählen, erfahrungsgemäß ist der Wahlkampf sogar spannender, als das was uns in den letzten Wochen geboten wurde.
Das Maß an Zeit und Mühe, das ihr im Stande seid einzubringen, legt jeder für sich individuell fest, der eine investiert mehr und übernimmt wichtige Ämter und Aufgaben in vielen Bereichen, der andere weniger und hebt lediglich den Arm bei Abstimmungen. Wichtig für die Arbeit bei der akademischen Selbstverwaltung sind beide Gruppen. Der dritte Appell stellt sich als Ergänzung bzw. Alternative zum zuvor genannten dar. Bringt euch ein!
In welcher Form auch immer, zum Beispiel mit eigenen Ideen – das Projekt Internationales ist auch auf diesem Weg entstanden, die Semestereröffnungsparty am 15.10, zu der ich euch an dieser Stelle recht herzlich einladen möchte wird im Namen des StuRa organisiert, aber maßgeblich von Studentinnen, die gar nicht ins Gremium gewählt sind – sie bringen sich trotzdem mit aller Kraft ein!
Im Sport bei Hochschulmeisterschaften oder als Übungsleiter – die Möglichkeiten sind sehr vielfältig, was immer euch vorschwebt, kommt damit zu uns, wir unterstützen euch gern mit allen Mitteln, die uns zur Verfügung stehen. Der letzte Punkt, der allerdings oft am wenigsten Aufwand für euch bedeutet: Unterstützt unser Engagement.
Wir lassen uns die alltägliche Arbeit, die wir leisten, nicht bezahlen, aber wir sind abhängig von den Studenten – allen Studenten. Zum einen brauchen wir – und das werden diejenigen feststellen, die in Gremien tätig werden – euer Feedback. Wir brauchen es um abzuschätzen ob wir in eurem Sinne arbeiten, auch um zu prüfen ob die unentgeltliche Arbeit bei den umfangreichen Aufgaben durch das neue Sächsische Hochschulgesetz noch zeitgemäß ist, und wir brauchen es, um solche Projekte zu organisieren wie Vollversammlungen oder Demonstrationen für unsere akademische Selbstverwaltung, von denen es in den letzten Semestern einige erfolgreiche gab. Es sind auch in Zukunft Aktionen geplant, bei denen wir euren Rückhalt benötigen, da uns im Hinblick auf die neue Sächsische Landesregierung viele Veränderungen bevorstehen.
Viele mögen sagen, es ist wie überall in der Politik: „Wir ändern ja eh nichts!“. Dazu möchte ich sagen, dass man von heute auf morgen zwar keine Berge versetzen kann - aber viele Privilegien und Annehmlichkeiten, die euch während des Studiums als selbstverständlich erscheinen, sind das Produkt von jahrelanger Arbeit eurer Vorgänger. Ihr seid nun am Zug, das Studieren an der HTW zu verbessern – für euch und vor allem für die Jahrgänge, die nach euch kommen – also verfolgt keine Strategie der Gleichgültigkeit: „Nach mir die Sintflut!“!
Als Abschluss meiner Worte möchte ich euch daran erinnern, dass wir alle am selben Strang ziehen, und die Tatsache, dass wir uns nun schon zum zweiten Mal hier im HSZ der TU befinden beweist, dass dieses Prinzip nicht für die HTW allein gilt – wir stehen gemeinsam für den Studienstandort Dresden und im Prinzip für den Studienstandort Deutschland ein. Wenn wir es schaffen uns nicht gegenseitig das Studium schwer zu machen, wird es eine schöne Zeit für euch und ihr werdet mit Wohlwollen darauf zurückblicken. Solche Worte wie Wirtschaftskrise oder demografischer Wandel werden uns in Zukunft kalt lassen, weil wir die Früchte unserer langjährigen, zielstrebigen und harten Arbeit ernten werden.
Ich bedanke mich für Ihre und Eure Aufmerksamkeit!