Studium generale
Studium generale bezeichnet den Teil eines Studiums, der nicht auf den Erwerb von fachliche Inhalte oder Kompetenzen in der eigenen Studienfach abzielt. Dieser Anteil stellt den nötigen Freiraum dar, der Platz für die freie Entfaltung von Studierenden schafft. Die Wahl der Fächer ist für studium generale frei.
Neben Zielsetzung, die sich aus Schlagwörter, wie Bildung im Humanismus oder humboldtschem Bildungsideal, hervorgehen, sollte nachvollziehbar sein, dass auch Freiheit zu den Fächern Teil einer akademischen Ausbildung ist. Die Notwendigkeit für zunehmende Freiraum bei der Wahl der Studienfächern ergibt sich aber auch insbesondere aus den Anforderungen der zunehmenden Komplexität.
Umsetzung
Praktisch umgesetzt bedarf es entsprechenden Reglungen in den SPO. Diese sollten mindestens hochschulweit einheitlich sein. Daher empfiehlt sich eine Reglung in der Muster-SPO.
Mindestens der mögliche Umfange für studium generale muss definiert sein. Klare und einfache Reglungen zur Anerkennung von Studienleistung sollten, auch wenn das leider (noch) nicht so ist, in Zeiten von Bologna erarbeitet werden.
Umsetzung HTW Dresden
siehe studium integrale