Ersti-Stick

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Version vom 17. August 2016, 12:59 Uhr von Mr N (Diskussion | Beiträge) (Einleitung verfasst)
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Alle Studiengänge erfordern den Einsatz eines Computers: Download von Skripten und Übungsaufgaben, vorbereiten von Präsentationen und Materialien für Seminare, Anfertigen von Praktikumsprotokollen und -berichten, Belegen, Hausarbeiten, Abschlussarbeiten.

Dazu wird jeweils bestimmte Software benötigt. Diese kann entweder “frei” oder “proprietär” sein. Letzteres bedeutet oft, dass es restriktive Lizenzbestimmungen gibt, dass der Quellcode nicht verfügbar ist und damit unklar bleibt, was die Software intern tut und welche Daten sie sammelt, dass die Kompatibilität mit älteren Formaten schlecht ist, und dass die Anschaffung z.T. eine Menge Geld kostet. Einige Softwarekonzerne nutzen Schulen und Hochschulen, um zukünftige Kunden mit günstigen Lizenzen zu ködern und für eine berufliche Nutzung in eine Abhängigkeit zu bringen.

Freie Software (also Open-Source-Software unter einer freien Lizenz) ist dagegen ein Gemeingut. Jede und Jeder darf sie ohne Zahlung von Lizenzgebühren benutzen, kopieren, analysieren und verändern. Gerade für Studierende mit knappem Budget und hohem Wissensdurst sind das wichtige Eigenschaften. Für viele allgemeine und spezielle PC-Aufgaben von Studierenden gibt es gute freie Software-Lösungen. Wissenschaftliche Texte schreiben (LaTeX, Libre Office), Literatur verwalten (Zotero, JabRef), PDFs betrachten und annotieren (SumatraPDF, Okular), PDFs papiersparend ausdrucken (PDFjam), Wissenschaftliches Rechnen und Visualisieren (Python, Octave, …) und so weiter.

Da Freie Software-Projekte typischerweise mit dem Marketing-Budget großer Konzerne nicht konkurrieren können, sind vielen die guten Alternativen zu MS-Office, Matlab, Adobe Acrobat etc. oft nicht bekannt.

Umsetzungsplan

Hieran soll etwas geändert werden. Für die ESE 2016 ist sowohl vom FSR Informatik/Mathematik als auch von der Initiative für Freie Software und Freies Wissen an der Technischen Universität Dresden ein neuer Versuch mit Ersti-Sticks mit Freier Software geplant. Das Studium an der HTW Dresden sollte mit Freier Software durchgeführt werden können.

Idee für die Grobstruktur
  • (Auf dem frisch leer gemachten USB-Stick) sollten 2 Partitionen eingerichtet werden
    • eine mit dem alten FAT32-Dateisystem oder ähnliches, um auch an älteren Computern sowie Kopieren & Co. benutzt werden zu können
    • weitere Partition, mit Komplettverschlüsselung für Linux-Rechner (wie sie z.B. in den Rechnerpools stehen). Wenn nun der Stick abhanden kommt sind wenigstens die Daten sicher vor allzu neugierigen Mitmenschen


Software für den USB-Stick


Erstellungsgrundlagen

Siehe auch