Kongress nachhaltige Hochschule/Presse: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 28. Juni 2014, 18:47 Uhr

Pressemitteilung Kongress Nachhaltige Hochschulen, Dresden[Bearbeiten]

Über 70 TeilnehmerInnen aus 32 europäischen Hochschulen kamen vom 29. Mai bis 1. Juni 2014 auf dem ersten bundesweiten studentischen Kongress „Nachhaltige Hochschulen“ in der Freien Alternativschule in Dresden zusammen. Dabei diskutierten sie intensiv über Strategien und konkrete Projekte für mehr Nachhaltigkeit an ihren Hochschulen. Denn die Orientierung der Hochschulen an den großen gesellschaftlichen Herausforderungen, wie dem Klimawandel, der sozialen Gerechtigkeit oder der Ressourcenverknappung ist aus ihrer Sicht unzureichend. Deswegen fordern Studierendenvertretungen und studentische Nachhaltigkeitsinitiativen, dass ihre eigenen Hochschulen die Idee der Nachhaltigkeit stärker in ihre Kernbereiche Lehre, Forschung und Betrieb integrieren. Ideen und bereits erfolgreich umgesetzte Projekte haben sie dafür viele: Solaranlagen auf den Dächern der Lehrgebäude, ein studentisch organisiertes interdisziplinäres Seminarprogramm zum Thema Nachhaltigkeit (Studium Oecologicum), einen Gemeinschaftsgarten auf dem Campus, mehr vegane und vegetarische Gerichte in den Mensen oder Projektwerkstätten zum Bau von Fahrrädern aus erneuerbaren Materialien. Die Projekte, über die sich die TeilnehmerInnen austauschten und voneinander lernten waren vielfältig und die Teilnehmenden inspirierten sich gegenseitig: "Ich habe eine ganze Menge Motivation mitgenommen; sowohl für eigene Projekte als auch für die Vernetzungsarbeit. Ich möchte dies weitertragen und mich in den Prozess einbringen. Ich habe gemerkt, dass alle mit ähnlichen Problemen kämpfen." sagte Hannes Haller , Doktorand an der Hochschule Nordhausen und seit vier Jahren in der dortigen Initiative GO FAIR engagiert.


Die Studierenden wollen nun einen Schritt weiter gehen und ihre Kräfte strategisch bündeln. Deswegen wurde der Kongress in Kooperation der drei bundesweiten Organisationen, die sich für mehr Nachhaltigkeit in Hochschulen einsetzen, organisiert: dem freien zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs), dem Netzwerk Klimagerechte Hochschule]] und dem Netzwerk der Nachhaltigkeitsinitiativen (netzwerk n). Vor Ort wurde der Kongress organisiert von vier Gruppen der studentischen sächsischen Umweltinitiativen. Neben dem Bereich Ökologie des StuRa der HTW Dresden, sind das die TUUWI (TU Dresden), AG Umwelt (TU Freiberg) und NATUC (TU Chemnitz) Während der vier Tage wurde ein gemeinsames Positionspapier erarbeitet, das bis Herbst veröffentlicht werden soll. Dieses Positionspapier soll bundesweit darauf aufmerksam machen, dass Hochschulen eine besondere Verantwortung tragen, wenn es um die Gestaltung von nachhaltigen Gesellschaften geht.

02.06.2014