StuRa:Pressemitteilung Förderverein

Orginalstichpunkte

• Altmagnifizenz Hannes Neumann beabsichtigt für die HTW Dresden eine Förderverein zu gründen.
• Grundsätzlich wäre das Anlass zur Freude beim StuRa, denn dieser wünscht sich diesen schon seit Jahren. So scheint dem StuRa der längst überfällige Aufbau eines Alumni-Netzwerkes oder auch eine breite Bewertung der Qualität aus Sicht von Absolventinnen und Absolventen möglich.
• Dass aber nicht ansatzweise die Belange der Studierenden, etwa eine Verbesserung bei der Qualität der Lehre, geht ist an der ausgebliebenen Einbeziehung des Studentinnen- und Studentenrates (StuRa) oder der studentischen Vertretung im Senat in jeglicher Hinsicht zu erkennen.
• Auch ganz praktisch ist zu erkennen, wie mit keiner besonderen Höhe des Beitrages für Studierende eine Anteilnahme nicht erreicht werden soll.
• Ausschließlich die Sprecherinnen und Sprecher wurden als einzelne Person zur Gründungsversammlung eingeladen. Diese "Bemühung" beabsichtigt wohl, die Gründung unter dem Schein mit Einbeziehung der Studierenden erscheinen zu lassen.
• Bei der Formel "An der HTW Dresden stehen die Studierenden im Mittelpunkt der Aktivitäten." im sogenannten Leitbild sind daher mehrere Schlussfolgerungen möglich. Es geht nicht um die HTW Dresden oder es sind keine wirklichen Aktivitäten geplant.
• So könnte der Eindruck entstehen, dass ein neuer Nebenarm für Geldströme zur Hochschulleitung eröffnet werden soll. Die Abflüsse werden dann durch das Patriarchat des Rektorates und derer, die ihnen die Steigbügel hielten, gesteuert werden sollen.
• Aber auch viele weitere Randerscheinungen, beispielsweise der Zweck "Erziehung" in der Erwachsenenbildung, erscheinen bedenklich.
• Aber statt zu klagen, ruft der StuRa zum Handeln auf: Mögen sich interessierte Studentinnen und Studenten, die sich unserer HTW Dresden und ihrer Förderung verbunden fühlen, beteiligen und sich mit versammeln.
• Mit einem Förderverein sollte auch ein unabhängiges Gegengewicht zum Hochschulrat aufgebaut werden. Der Förderverein soll den Willen aller "Stakeholder" widerspiegeln. Daher soll, beispielsweise die Wahl zur Besetzung der Organe, nicht erneut durch die gesetzliche Asymmetrie der Mehrheit von Professorinnen und Professoren prägend sein. Schließlich soll die gesamte Hochschule und nicht nur die Professorinnen und Professoren gefördert werden.
• Unter einer hohen Beteiligung der Studentinnen und Studenten, als größte Mitgliedergruppe und Daseinsberechtigung einer jeden Hochschule, wird rückt auch die Verbesserung der Studienbedingungen in den Fokus der Förderung, die vom Verein ausgehen wird.
• Der StuRa versteht interpretiert die Einladung der Sprecherinnen und Sprecher des StuRa durch Altmagnifizenz Professor Hannes Neumann positiv als Wunsch zur Mitwirkung der Studierenden.
• Daher plant der StuRa die Teilnahme von interessieren Studierenden, die sich als Gründungsmitglieder beteiligen möchten und zu einer Förderung der HTW Dresden unterstützen.