StuRa:Kongress nachhaltige Hochschule/Kongressband: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 3. Juni 2014, 19:53 Uhr
Gruppenfoto
Programmablauf
Treffen der Ostdeutschen TeilnehmerInnen
In letzter Zeit gab es unter euch auch Menschen, die sich diesbezüglich noch einmal gemeldet haben.
Deswegen hier der Aufruf für ein neuerliches Treffen. Wir würden dieses gerne am 29. Mai ab 13:30 Uhr in Dresden durchführen. Der Ort und Zeitpunkt ist in sofern geeignet, da im Anschluss der Kongress nachhaltige Hochschule beginnt und wir die Logistik dort gleich nutzen können. Mehr Infos dazu findet ihr im Anhang.
Die Idee zur Einkaufskooperative-Ost entstand 2011 auf dem Netzwerktreffen "Klimagerechte Hochschule". Da verschiedene Hochschulumweltinitiativen mit dem Angebot in ihren Mensen unzufrieden waren, ähnliche Probleme an verschiedenen Standorten vorherrschten und die ostdeutschen Studentenwerke gemeinsam über eine Einkaufskooperative Produkte beziehen, wurde die Idee geboren, ebenso gemeinsam und geschlossen mittels eines Positionspapieres mehr erreichen zu können. Nach etwa eineinhalb Jahre langer gemeinsamer Ausarbeit des Papieres (solche Prozesse dauern eben sehr lange, wenn man nicht zusammen an einem Ort sitzt), wurde dieses den Studierendenvertretungen zur Zustimmung / Ablehnung vorgelegt. Im Sommer des letzten Jahres erhielten dann die Studentenwerke das Papier, dessen Inhalt sehr ernst genommen wird. Im Herbst 2013 wurden wir dann auf einem ostdeutschlandweiten Treffen der Hochschulgastronomieleiter als Tagesordnungspunkt aufgenommen. Bis dahin wurde das Papier von den Studentenwerke schon mehrmals intern besprochen, behandelt und überprüft (bspw. inweifern gewünschte Inhalte an der eigenen Mensa bereits umgesetzt sind).
O-Ton eines Hochschulgastronieleiters: "Es ist gut, dass wir (Abt.-Leiter) durch diese Gruppen (NaTUC/Stura-Bündnisse,...) immer wieder zum Nachdenken angeregt werden. [...]".
Und genau deshalb sollten wir dran bleiben! Gemeinsam können wir viel erreichen und unseren Ziel, einer nachhaltigen Mensagestaltung, näher rücken. Es ist ein langer Prozess, bis sich was ändert, aber wenn wir dran bleiben, wird es stetig besser werden - und Erfolge durch das Papier an verschienden Standorten sind definitiv nachweisbar.
Tagesordnungspunkte
Mitschrift
Donnerstag, 29. Mai 2014 13:49
Anwesend: Christian, Bodo, Carl, Sebastian, Josi, Jens, Katharina, Paulina, Nadja, Hannes, Wiebke, Steffi, Basti
Basti gibt einen kleinen historischen Abriss der bisherigen Aktivitäten (Idee: Einkaufskooperative der ostdeutschen Studentenwerke nutzen; um dies zu erreichen, wurde ein gemeinsames Papier entwickelt und von etwa 15 Asten/Sturas unterstützt; daraufhin wurde der Kontakt zur Einkaufskooperative gesucht und es fand ein Treffen statt; bisher gab es noch wenig Entgegenkommen seitens der Studentenwerke)
Im Anschluss wird das Positionspapier erläutert durch Basti.
Anschließend findet eine Aussprache über Entwicklungen in den Mensen statt. Vielerorts sind Verbesserung zu spüren und es kommen vermehrt regionale, vegane und vegetarische Gerichte, Beilagen und Alternativen ins Angebot. Mancherorts wird auch das Thema halal und koscher diskutiert und eine mögliche Debattenlinie ist "Vegan als vernünftige Lösung für alle". Bioessen ist nachwievor ein Problem, Biotage und -angebote werden nicht gut angenommen. Die Zertifizierung scheint auch problematisch zu sein. In DD wollen sie die MensanutzerInnen nach ihren Präferenzen befragen. In DD gab es darüber hinaus eine kleine Kampagne zum nachhaltigen Essen. Das fit und vital-Angebot wird an mehreren Standorten als Brückenangebot genutzt. Die ganzjährige Verfügbarkeit von Bioprodukten im Einkauf ist problematisch. Es wird eine Abhängigkeit von den Studiengängen (bspw. Werden vegane und Bioessen an der TU DD nicht gut angenommen). Teilweise wird das Bioessen auch zurück gedreht. Es findet außerdem eine Debatte statt, wir man Studis und Studentenwerke überzeugen kann. Die Preis- und Qualitätsfrage wird angesprochen. Die Kennzeichnung in den Mensen ist verbesserungsbedürftig. Rostock scheint am weitesten zu sein.
Idee: gut laufende vegane und vegetarische Gerichte austauschen, um besser bei den Studentenwerken zu werben. Das soll ergänzt werden mit nützlichen anderen Tipps und best practice-Beispielen. Gerne sollen auch gemachte Fehler mit dazu gehören, weil ja nicht jeder Fehler überall gemacht werden muss. Außerdem sollte mit Standorten aufgeführt werden, wo sich was konkret getan und etabliert hat. Jede Hochschule sollte eineN AnsprechpartnerIn haben. V: Josi (josephine_hennig@gmx.de) (es soll ein wiki werden, Josi sammelt die erste Runde ein, danach soll die Chance sein, das zu ergänzen). Im Ergebnis soll die Zusammenfassung auch dem AK ökologische Mensa der ostdeutschen Studierenden versendet werden, um Infos für den weiteren Kontakt mit der EK zu haben.
Qualifikation von MitarbeiterInnen sind ein wichitger Schlüssel. Die Problematik der to-go-Becher wird mit unterschiedlcihen Ansätzen debattiert: Pfand, Tassen als Standard oder Mehrwegbecher
Die Beschlüsse der Studierendenschaften, die dem Papier zugestimmt haben, sollen noch einmal gesammelt werden. Mögliche weitere Hochschulen sollen an Bord kommen.
Es folgt eine Strategiedebatte: Taktik der kleinen Schritte und direkte Kommunikation -> konkrete Handlungsfelder benennen: Schulungen, Rezepte, Kennzeichnung -> Schreiben an EK und Studentenwerke (inkl. Einem Danketeil)
Bodo infomiert sich über Biozertifizierung (http://www.gruenstempel.de/) (http://www.studentenwerk-halle.de/hochschulgastronomie/halle/harzmensa/)
Chemnitz will die Leitung dieser AK ökologische Mensa der ostdt. Studierendenvertretungen gerne abgeben, da sie alle demnächst nicht mehr verfügbar sind. Im Rahmen des WEs und va des Mensaworkshops soll diese Frage entschieden werden.
Worldcafé & Impulsvortrag
In einem Worldcafé wollen wir ergründen, was Nachhaltigkeit für die einzelnen Teilnehmer bedeutet, warum sie persönlich wichtig ist und welche Bereiche hierbei in der Hochschule bedeutsam sind.
Anschließend wird es einen Impulsvortrag zur Rolle der Studierenden für eine nachhaltige Hochschullandschaft geben. Diesen hält Mandy Singer-Brodowski, Co-Autorin des Buches "Transformative Wissenschaft" (http://nachhaltigewissenschaft.blog.de/2014/04/04/buch-transformative-wissenschaft-2-verbesserter-aktualisierter-auflage-erschienen-18153201/).
Donnerstag Abend 29.05.2014
Wozu brauchen wir Vernetzung?
- Erfahrungsaustausch → Aus Fehlern lernen und gute Bsp. Hören
- Inspiration → neue Ideen und Themenfelder
- Austausch von Aspekten
- Mut & Motivation
- Überblick für Neueinsteiger_Innen
- Effektivität
- Unterstützung → Ressourcen, Energie und Kräfte bündeln, Finanzen
- Connections → gemeinsame Projekte/ Kampangen
- Arbeit sparen
- Austausch von Methoden
- Austausch über Strategien (zB Umgang mit Bürokratie-Hürden)
- Austausch von Material/ Tools
- Wissenserhalt
- persönlicher Input
- Reflektion
- Bezugspunkte
- Leuchturmprojekte
- höheren Wert Gewinnen → atraktiver für neue Mitglieder_Innen
- mehr öffentliche Aufmerksamkeit
- Interessensvertretung (eigene „Lobby“)
- Stimme in der Politik
Wie kann Vernetzung aussehen?
- geimeinsamer bzw. bundesweiter Kongress
- Präsentation vor Externen
- Wokshops
- Erfolge teilen
- entspannte Interaktion
- Erfahrungsaustausch
- Vernetzungsbeauftragte
- Dachverband → bietet Infrastruktur (keine inhaltlichen Vorgaben)
- E-Mailverteiler
- Werbung
- geschlossenes öffentiches Auftreten
- Zeitliche Synchronisierung
- gezielte zeitliche Abstimmung der Projektschwerpunkte
- Online-Platformen
- Visionenpool
- Protokollformular
- Archiv
- einheitlive Platform national bzw. international
- gemeinsame Datenbank
- Kontakte zu Lokalen Ansprechpartnern
- Wiki für Infos und Kontakte (möglichst wenig Mehrarbeit, ästhetisch und intuitiv)
- Material Cloud → Erfahrungsberichte, Anträge etc.
- 3-Stufige Projektplattform → Vision, Prozess, Geschafft
- Gemeinsames Ziel Ausarbeiten
- Gemeinsame Visionen → Milleniums Ziele
- Positionspapier
- öffentlichkeitswirksame Aktionen (überregional organisiert)
- Unterstützung bei Demos
- gemeinsame Kampagnen
- Coaching
- Referenten
- Finanzen → Verein, Spenden, EU- Bund- bzw. Land-Fördermittel, Crowdfundig, Soci-Partys, ASTA, Uni-Töpfe
Was kann bzw. soll bis 2019 passieren?
1. Gruppe:
- Große öffentliche Kampagnen → mehr Aufmerksamkeit
- BaföG bzw. Stipenien abhängig von Nachhaltigen Engagement (seit WS 2014)
- Fassaden- und Dachbegrünung
- „Die UNI zum Anbeißen!“ Gemeinschaftsgarten-Konzept als Lehr- und Lernort und fester Bestandteil
- Fleischtag nur einmal im Monat (seit SS 2015)
- Leuchturm → Modell Rostock
- Projekt-Uni
- Bürger-Uni
- Studentische Lehr- & Forswcchungsveranstaltungen an allen Unis & HS für alle Studis
- Projekt Werkstätten & Projekttutorien
- öffentliche Bschaffung wird klar an Verantwortung gekoppenlt
- ½ Parität
- Ökostrom an Unis
- Interdisziplinäres Lehren und Lernen
- Zivilklausel ist Verpflichtend für die Forschung
- 1.7.2017 Studierende lesen unsere Flyer und denken über die Message nach
2. Gruppe:
- Top-down
- neue Geldtöpfe
- Leitbilder
- Globale Konzepte (Rio, etc.)
- bottan-up
- Wertewandel
- dirkter Kontakt zu Entscheidungsträgern
- Kultur/ Haltung:
- Engagement
- Mut Veränderung einzufordern
- lokale Vision & Strategien
- Kommunikation von Erfolgen & Misserfolgen
3. Gruppe:
- Reform d. Bologna-Reform
- Gesellschaftsdruck
- Verpflichtendes Modul: Transformations Wissenschaft
- Thema Nachhaltigkeit stieg in der Ranghöhe→ schon bei Architektur, Verwaltung, …
- Grüne Revolution → Bepflanzung der Uni-Flächen, Flächenversieglung wurde rückgängig gemacht
- Gemeinschaftsgarten am Campus & Bienenstöcke & gemeinsames Kochen
- Groß angelegte Kampagnen
- Geld für Projekte
- Vermittlung von Fähigkeiten für Projekt Gesetzesinitiative organisation
- ausgebauter & preiswerter ÖPNV
- mehr Freiheit bei Curricculum-Gestaltung
- mehr Freiheit bei Curricculum-Gestaltung
4. Gruppe:
- Botschafter_Innen
- Wandercoachig
- jede Hochschule
- studentische NH.-Gruppen
- NH. im Leitbild
- studentisches Engagement wird anerkannt
- ab 2016 haben 2 Top-Unis nur noch nachhaltige Verträge geschlossen
- Fleischlose Bio-Mensen (lecker & günstig)
- Sensibilisierung durch Awareness-Kompus
- Ausformulierung von Business-Plänen für Mensen = lukrativ → Durchsetzung vom Dachverband der Studentenwerke
- in allen Mensen der Hochschulen und Standorten
- Wahlprüfsteine für Parteien für NH-Engagement
5. Gruppe:
- Vernetzung schafft:
- schnellere Mobilisierung z.B. bei Demos & Bürgerinit
- Workshops
- Spezialisierung
- Gründung nachhaltiger Firmen durch Studenten
- Einfluss auf Kultur an Unis
- Ranking für Nachhaltige Hochschulen
- Vorbildwirkung
- Dominoeffekt
- Lobby für Nachhaltigkeit
6. Gruppe:
- Bewusstseinsveränderung in der Gesellschaft
- Ölzeitalter geht zu Ende
- Politisches Organ zur „Überwachung“ von Unternehmen, Wissenschaft & Forschung
- Erfolgreiche europäische Bürgerinitative die „ethische“, ökologische & soziale Aspekte in die Lehre & Forschung mit einbringt
- von der Bevölkerung legitimie(r) Zukunftsanwalt/-anwältin
- Ausgeglichene Mehrheitsverhältnisse (Unis)
Mitgliedergewinnung + Bildung
Dokument Mitgliedergewinnung+Bildung
Möglichkeiten zur Mitgliedergewinnung
- Initiativenmarkt / Initiativenparcour (direkt am Semesteranfang)
- Homepage
- Werben auf Veranstaltungen (z.B. Ringvorlesung mit interessanten Inhalten, grünes Kino)
- direktes Ansprechen in den Vorlesungen (1. Vorlesungswoche)
- persönliche Kontakte knüpfen und gezieltes Ansprechen
- Infomaterial für Erstis
- Werbung über Unirundmail / Mail an alle Studierende
- gut funktionierendes Unirundmail-System an der Uni Freiberg (bei Fragen an Christian wenden)
- Unterteilung in bestimmte Gruppen für verschiedene Interessensgebiete
- Stammtisch / Werbetreffen
- Locken mit Essen & Aktionen
- Flyer in Mensen etc. (teilweise unterbunden)
- Ressourcenverschwendung und unterschiedliche Effektivität
- Workshops
- Karrierefokus bei Mitgliedergewinnung im Hinterkopf behalten!
- Hochschultage / Hochschulinformationstage
- Ersti-Tüten mit Flyer, etc. ausstatten
- Hochschulzeitung / Campusradio für Werbung nutzen
- Mentoren für Neulinge
- Erstis da abholen, wo sie sind
- Runder Tisch mit Einbindung von Interessierten
Möglichkeiten zur Mitgliederbindung
- außeramtliche Aktivitäten
- Verbindung von Arbeit und Freizeit (z.B. Kochen, etc,)
- Auflockerung von Sitzungen durch Snacks, Späße
- regelmäßige Treffen
- keinen Alleine lassen (Zusammenhalt)
- Wünsche einzelner Mitglieder ernst nehmen
- neuen Mitgliedern kleine Aufgaben geben (z.B. Plakatieren, Flyern)
- später: Filmabend organisieren
- ohne Aufgaben keine Bindung
- immer gemeinsam Aufgaben ausführen! (an-die-Hand-nehmen)
- neue Mitglieder pfleglich behandeln
- Loben! (Auch bei älteren Mitgliedern)
- Erfolge benennen und feiern
- keine trockenen Gruppensitzungen
- Spaß darf sein!
- Gruppenevaluation / Gesprächsrunde
- Kleingruppen in Großplena (ab 10 Leute)
Zum Weiterlesen
Folgende Inhalte wurden dokumentiert aber nicht ins Kongressband eingefügt, können aber im StuRa-Wiki der HTW Dresden nachvollzogen werden.
- Hinweise zur Anfahrt sowie Unterkunft
- Mitschriften zu sämtlichen Orga Telefonkonferenzen
- Mitschriften zu den 2 Treffen von der Verpflegungsgruppe
- Finanzieller Aufbau des Kongresses
- Orga Dokumentation
- Diskussionsseiten zum Kongress z.B. Namensgebung usw.