Riegelkonstante

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Die Riegelkonstante ist eine Wortschöpfung, die zum aller ersten Mal in der 59. Mitgliederversammlung des "freien zusammenschluss von student*innenschaften" erdacht wurde.

Sie ist Teil des Magdeburger Dreigestirns.

Bedeutung[Bearbeiten]

Kurz gefasst ist die Riegelkonstante eine Art männlich dominantes Redeverhalten.

Um den Riegel besser zu verstehen, muss man an dieser Stelle aber eindeutig die Arten des dominanten Redeverhaltens differenzieren. Unterschieden wird dieses in leisen und lauten Praktiken.

Zu den „Lauten Praktiken“ zählen lange, selbstgefällige Monologe, das (ständige) Unterbrechen des Gegenübers, lautes und/oder aggressives Verhalten, Beleidigungen, diskriminierende Sprache oder Zwischenkommentare (das kann auch störendes Lachen oder Lustigmachen sein). Wenig überraschend: das ist keine schöne Art des Kommunizierens.

Bei den „Leisen Praktiken“ ist es etwas verzwickter, weil diese manchmal schwer zu identifizieren sind und es somit schwieriger wird, solche Praktiken zu kritisieren. Zu den „Leisen Praktiken“ zählen Kommunikationsmuster, die Mitmenschen zwar nicht direkt verbal angreifen, aber trotzdem die eigene (privilegierte) Stellung in einer Diskussion absichern. Das kann z.B. die (teilweise unbewusste) Raumeinnahme von Männern* sein, die andere (insbesondere Frauen* oder Trans*) belehren, deren Kritik ignorieren und Beiträge von ihnen für weniger wichtig halten.

Die Riegelkonstante gehört zu einer Unterkategorie der leisen Praktiken.

Merkmale[Bearbeiten]

Die Regelkonstante ist durch fünf primäre Erkennungsmerkmale definiert, die man sich mit den "5R" wunderbar merken kann.

1. Raunen: Geht ein Gesäusel sterbender Engel wispernd durch den Raum, dann achte auf die anderen Zeichen.

2. Räuspern: Vernimmt man ein sehr lautes und doch seidenähnlich, vernehmliches und nymphenartiges vibrieren einer Kehle, ist der Riegel weit offen.

3. Riss: Man versteht damit die Zerrissenheit und den Zwiespalt des Individuums, eine Bedrängnis der Seele, einen inneren Konflikt zwischen Wünschen und Wirklichkeit, die sich deutlich in einer Art Besessenheit erkennbar macht.

4. Renitent: Der Körper eines Menschen der durch einen Riss geprägt ist, wird sich unweigerlich in lauten Gesten und Gebärden artikulieren und bekämpfen.

5. Rebarbisierung: Das letzte und schlimmste R, welches sich durch eine ausgeprägte Derationalisierung der eigenen Handlungen einordnen lässt.

Erfinder[Bearbeiten]

Erfinder ist der renommierte Wortschöpfer und zukünftiger Wortschöpfungsbeauftragter Jens Fritze. Mehrfach ausgezeichnet unter anderem beim Sportfotowettbewerb 2017(Korruptionsverdacht) des StuRa der HTW Dresden und das Hochschulsportfest 2016 des StuRa der HTW Dresden.

Auszug aus einem Interview vom 07.03.2018 zur Riegelkonstante und seiner zukünftigen Aufgaben:

Ich bin begeistert einen wichtigen Beitrag zur Beschreibung fehlender Wörter für bekannte Definitionen geleistet zu haben. Ich freue mich auf meine zukünftige Tätigkeit im StuRa der HTW Dresden und die Unterstützung der Kollegen, die ich schon heute genießen darf. Es ist einiges an Arbeit zu erledigen, doch den Blick in die Zukunft trete ich sehr optimistisch entgegen und bin überzeugt, noch viel zur studentischen Wortakrobatik beitragen zu können.

Weiter heißt es:

Ich danke dir sehr für deinen Antrag und finde diesen aus Gründen sehr unterstützenswert.

Und

Ich danke dem fzs, der mich zu meiner Arbeit inspiriert hat.


Bedeutung in der Sprache[Bearbeiten]

Die Riegelkonstante findet schon heute kurz nach seiner Entdeckung in der Sprache in verschieden Formen Gebrauch.

Dazu ein paar Beispiele:

Mach den Riegel zu!
Die Bitte, Reden und Gestigen aller Art abzustellen.
Den Riegel machen oder Riegeln
Die "5R" erfüllen.
Abriegeln
Trotz einnehmen der Riegelkonstante, diese nach Gebrauch nicht ablegen zu können.

Einzelnachweise[Bearbeiten]